Neuer Superman Film startet das das DC-Universum neu

Neben Batman handelt es sich bei Superman um einen der bekanntesten Superhelden des Comic Verlags DC und der Comicgeschichte. Am 10. Juli 2025 startet ein neuer Superman-Film von James Gunn, dem Regisseur von „Guardians of the Galaxy“. Das erste Poster und ein Teaser-Trailer lassen auf ein buntes und gut gelauntes Spektakel hoffen.

Superman Film 2025
© DC

Neubelebung des Franchises

Superman hatte es in den letzten Jahren nicht leicht. Neben einige teils erfolgreichen Fernsehauftritten hatte der wohl bekannteste Superheld im Kino mit Kritik und schwindendem Interesse zu kämpfen. Nun kehrt der Mann aus Stahl zurück, um ein neues erzählerisches DC-Universum unter der Leitung von James Gunn einzuläuten. Dieses soll das bisher weitestgehend erfolglose Kino-Franchise wiederbeleben und eine zusammenhängende, spaßigere Geschichten bieten. Der Ton des Films soll sich von den bisherigen, düsteren Werken von Zack Snyder abheben.

James Gunns Pläne für den Mann aus Stahl

James Gunn ist im DC-Universum kein Unbekannter: Er schrieb das Drehbuch und führte Regie bei „The Suicide Squad“ und produzierte die dazugehörige Ablegerserie „Peacemaker“. Bereits hier konnte er seinen gekonnten Mix aus Humor und Action unter Beweis stellen. Die Handlung des neuen Films ist bislang weitgehend geheim.

Es handelt sich jedoch nicht um eine klassische Ursprungsgeschichte. Superman bzw. Clark Kent arbeitet hier angeblich bereits bei der Zeitung The Daily Planet und kennt die zentralen Figuren des Superman-Universums. Der Film soll die traditionellen Werte der Figur aufgreifen und sie gleichzeitig modern interpretieren. Gerüchten zufolge lässt sich Gunn von der Comic-Reihe „All-Star Superman“ (2005-2008) inspirieren. Darin steht Superman durch übermäßige Sonneneinstrahlung kurz vor seinem Tod und versucht, in seiner verbleibenden Zeit mehrere gute Taten zu vollbringen und mit der Menschheit Frieden zu schließen.

Erster Trailer erinnert an alte Superman-Höhepunkte

Der erste Trailer gibt einen Vorgeschmack auf die buntere und optimistischere Richtung des Films. Mit der Wiederaufnahme der ikonischen musikalischen John-Williams-Themas werden Erinnerungen an die Superman-Filme der 70er und 80er Jahre wach, in denen Christopher Reeve noch die Hauptrolle spielte.

Clark Kent alias Superman wird nun von David Corenswet verkörpert, der bisher in Filmen wie dem Horrorfilm „Pearl“ und dem Katastrophenspektakel „Twisters“ mitspielte. Rachel Brosnahan (bekannt aus der Amazon-Serie „The Marvelous Mrs. Maisel“) verkörpert die resolute Reporterin Lois Lane. Als Erzfeind Lex Luthor tritt Nicholas Hoult auf, bekannt aus Filmen wie „Mad Max: Fury Road“ und „Nosferatu – Der Untote“. Weitere zentrale Figuren und ihre Darsteller sind:

  • Skyler Gisondo als Jimmy Olsen
  • Wendell Pierce als Perry White
  • Pruitt Tylor Vince als Jonathan Kent
  • Neva Howell als Martha Kent
  • Nathan Fillion als Guy Gardner / Green Lantern
  • Edi Gathegi als Hawkgirl

 

Neben Superman treten also weitere Heldinnen und Helden in Erscheinung, die zur Vorbereitung auf ein neues und größeres DC-Universum dienen. Für Diskussionsstoff sorgt Supermans Superhund Krypto, der bereits im Trailer und einen Teil seiner Fähigkeiten präsentieren durfte.

Neustart eines Superhelden-Universums

Gunn hat Erfahrung darin, weniger bekannten Figuren und tierische Helden aus den beiden Superhelden-Universen Marvel und DC große und amüsante Auftritte verschaffen – sei es bei „Guardians of the Galaxy“ oder „The Suicide Squad“. Diese Mischungen aus Humor und Action scheint auch den neuen Superman-Film zu prägen.

Das gesamte DC-Universum steht vor einem Neustart unter Gunns kreativer Leitung, der als eine Art Projektmanager das DC-Universum steuert, ähnlich wie es Kevin Feige für Marvel tut. Neben „Superman: Legacy“ plant er zahlreiche weitere Projekte, darunter „Supergirl: Woman of Tomorrow“, ein neuer Batman-Film, der eine Handlung erzählt, die unabhängig von der Version mit Robert Pattinson ist. Weitere Filme wie „Swamp Thing“ oder „The Authority“ befinden sich ebenfalls in der Entwicklung. Zusätzlich sind Serien wie „Peacemaker – Staffel 2“, das Wonder Woman Prequel „Paradise Lost“, der Peacemaker Ableger „Boosters Gold“, „Waller“ und die Green Lantern Serie „Lanterns“ geplant. Ob und wann alle diese Projekte umgesetzt werden, hängt auch ein wenig von dem Erfolg des Superman Films ab. Falls dieser gelingt, könnte das DC-Universum ein lang ersehntes, unterhaltsames Revival erleben.