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Kein Superheld ist mächtiger als Superman. Zum Glück für die Menschheit nutzt der Kryptonier seine vielen Fähigkeiten jedoch für den Kampf gegen das Verbrechen.
Superman wurde von Jerry Siegel und Joe Shuster entwickelt. Das Duo erfand dabei schon in seiner Teenager-Zeit einen Schurken, der den Namen Superman trug. Später überarbeiteten sie die Figur grundlegend und machten aus ihr den heute bekannten Helden. Mitte der 30er Jahre versuchten Siegel und Schuster einen Verlag für Superman zu finden und hatten schließlich 1938 Erfolg. In der, von dem Verlag National Publications produzierten ersten Ausgabe von Action Comics, feierte Superman im Juni 1938 sein Debüt. Die Originalausgabe gilt heute als der wertvollste Comic und ist ein sehr teures Sammlerstück.
Nachdem Superman schon in den 1940er und 1950er Jahren Filmauftritte hatte, wurde in den 1970er Jahren die erste richtige Kinoverfilmung produziert. Inszeniert von Richard Donner und mit Christopher Reeve in der Hauptrolle feierte Superman 1978 seine Leinwandpremiere. Der Film war dabei so erfolgreich, dass bereits zwei Jahre später eine Fortsetzung in die Kinos kam. Anschließend ging es jedoch mit der Reihe bergab. Nachdem sich Regisseur Donner mit dem Studio Warner Bros. zerstritten hatte, übernahm Richard Lester die Inszenierung. Dessen Superman III – Der stählerne Blitz fiel jedoch bei Zuschauern und Kritikern durchaus. Anschließend sicherte sich das Unternehmen Canon Films die Rechte an der Reihe und wollte mit einem niedrigen Budget möglichst viel Geld rausholen. Superman IV – Die Welt am Abgrund kam 1987 in die Kinos und war so ein Misserfolg, dass die Reihe beendet wurde.
Fast 20 Jahre dauerte es, bis Warner Bros. die Reihe 2006 wiederbelebte. Früher Bemühungen, in denen unter anderem Nicolas Cage die Hauptrolle spielen sollte, waren zuvor gescheitert. Stattdessen inszenierte X-Men-Regisseur Bryan Singer 2006 Superman Returns mit Brandon Routh in der Hauptrolle. Der Film bezieht sich in Teilen auf die vier Vorgängerfilme, weicht aber auch in einigen Punkten ab, sodass er nicht wirklich als Fortsetzung gesehen werden kann. Auch hielt sich der Erfolg wieder in Grenzen, sodass Pläne für einen weiteren Teil nicht umgesetzt wurden.
Statt einer Fortsetzung zu Superman Returns übernahm ein paar Jahre später 300-Regisseur Zack Snyder das Zepter und verpasste der Reihe mit Man of Steel einen Reboot. Mit Henry Cavill wurde auch ein neuer Darsteller verpflichtet, der es in seinem ersten Abenteuer mit dem kryptonischen Schurken General Zod zu tun bekam.
Angestachelt vom Erfolg des Marvel Cinematic Universe versuchte Warner Bros. auf Basis von Man of Steel anschließend sein eigenes DC-Filmuniversum zu starten. Den Anfang machte dabei Batman v Superman: Dawn of Justice, in dem es zum großen Aufeinandertreffen der beiden DC-Ikonen Batman und Superman kam. Auch der Schurke Doomsday feierte sein Debüt und konnte Superman am Ende es Films sogar töten.
Supermans Tod hielt jedoch nicht lange an und die Figur feierte in Justice League ihre Rückkehr. Der Film, der als großes Highlight des DC Extended Universe geplant war, konnte die Erwartungen von Fans und auch die des Studios aber nicht erfüllen. Dabei gab es auch Streitereien zwischen den Studioverantwortlichen und Regisseur Zack Snyder, sodass dieser das Projekt vorzeitig verließ. Erst einige Jahre später durfte er unter dem Titel Zack Snyder’s Justice League seine Version des Films veröffentlichen.
Superman verfügt über eine Vielzahl an Superkräften und ist praktisch unverwundbar. Er kann unglaublich schnell rennen, fliegen und verfügt über übermenschliche Körperkraft. Mit seinen Augen kann er einen Hitzstrahl verschießen, mit ihnen gleichzeitig aber auch durch feste Gegenstände sehen. Sein Atem kann wiederum Dinge einfrieren.
Supermans einzige Schwäche ist die Substanz Kryptonit. Die bekannteste Version hat dabei eine grüne Farbe und wirkt wie ein radioaktives Gift, das Superman seine Kräfte nehmen und ihn sogar töten kann. Darüber hinaus gibt es auch verschiedene weitere Versionen von Kryptonit, die unterschiedliche Auswirkungen auf Superman haben und beispielsweise auch seine Persönlichkeit verändern können.